GUIA-Festival-Treffen in Zagreb (Kroatien) vom 23. bis 25. Mai 2013

Und nun also Zagreb! Nach Bukarest, London, Brüssel, Emden, Prag und Warschau war die kroatische Hauptstadt Gastgeberin  beim letzten Festival-Treffen im Rahmen des GUIA-Projekts.

Nach beschaulicher Bahnfahrt durch die Alpen mit viel Zeit zum Arbeiten aber auch zum Aus-dem-Fenster-Gucken fühlten wir uns in Zagreb zumindest in einem Punkt gleich wie zuhause: Ostfriesisches Wetter in Kroatien! Die Festival-Stimmung störte das jedoch nicht: Wir erlebten anspruchsvolles Tanztheater aus Brüssel, Percussion aus Zagreb, beeindruckendes Theater aus Belfast, eine schrille Performance der zu Höchstform auflaufenden Londoner Kolleg/innen und den uns nachdenklich stimmenden Auftritt einer nordirischen Performance-Künstlerin – das alles übrigens in einem eigenen Theatersaal, um den wir die Zagreber Partner vom Tresnjewka Kulturzentrum nur beneiden können …

Daneben entschieden sich Inge und Beate für Workshops bei Justyna  aus Warschau (Tanz) und Nikki aus Belfast (Theater), während ich mit Branko aus Zagreb trommelte.

Und erstmals bei einer unserer Europa-Reisen hatten wir zwischendurch richtig „viel“ Zeit, um etwas von der Stadt zu sehen und dabei natürlich auch in Second-Hand-Läden für unseren Kostümfundus zu stöbern.

Ein rundes und sehr  interessantes Festivalprogramm auf hohem Niveau und in schöner und herzlicher Atmosphäre, nur getrübt durch den „Abschiedsschmerz“ am letzten Abend – es war das letzte der 6 Festival- und Workshop-Treffen. Zwar folgt im September noch ein Termin in Ankara, um die Berichte , Abrechnungen und Dokumentation für die EU zu erarbeiten, aber ein Treffen mit Teilnehmern, mit Aufführungen und Workshops wird es im Rahmen dieses Projekts nicht mehr geben.

Vielleicht gelingt es uns, mit einigen Partnern weiter in Kontakt zu bleiben , und vielleicht gibt es irgendwann ein nächstes Europa-Projekt. Zu wünschen wäre es, und da das Wünschen alleine selten ausreicht, werden wir daran arbeiten …

Ulrike Heymann

Nach Zagreb reisten Inge Rhoden-Wohlers, Beate Kegler und Ulrike Heymann.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.