In mehrfacher Hinsicht ein starkes Stück (EZ, 24.04.2024)

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Thematik entspricht auch in Emden der Realität (EZ, 23.04.2024)

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Thematik auch in Emden Realität (OZ, 18.04.2024)

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Ein erstaunliches Stück Theater (www.kultur-in-emden.de, 12.04.2024)

Ein erstaunliches Stück Theater

Emden. Das Ensemble „Theartic“ spielte ein Theaterstück, das durchaus als Lehrstück für Kommunen und Parteien dienen könnte. „Von welchen, die auszogen, eine Wohnung zu finden“ ist eine szenische Collage, die unterschiedlichste Aspekte des Themas in Sequenzen auf die Bühne bringt. Nun scheinen Wohnungsnot und sozialer Wohnungsbau auf den ersten Blick nicht unbedingt attraktiv für ein gut zweieinhalbstündiges Stück. Dass es dennoch gelang, lag an der spielerischen Umsetzung, die zwischen heiteren Momenten, betroffenem Ernst, Satire und reiner Komik schwankte. So gab zum Beispiel Klaus Bahlmann die zwar überzeichnete, aber gewitzte Karikatur eines Oberbürgermeisters. Karin Wilts stürmte als verzweifelte Wohnungssuchende schließlich das städtische Amt, um sich in ihrer Not dort eine Unterkunft zu sichern. Iris Sabow-de Vries war die kaltherzige, karrieresüchtige und gewissenlose Managerin eines Wohnungsbau-Unternehmens, der krasse Gegenentwurf zu der mitfühlenden Mitarbeiterin des Wohnungsamtes (Annika Wienbeuker).

Das Ensemble stellte sich zu Beginn der Vorstellung mit Hilfe von Schildern vor, um zu verdeutlichen, dass die meisten mehrere Rollen spielen. Ein schöner Kunstgriff, denn bei 18 Spielern auf der Bühne behielt man als Zuschauer so einigermaßen den Überblick. Bilder: Wolfgang Mauersberger

Das Thema war klar. Es gibt zu viel Lobbyismus, zu viel reines Gewinnstreben, zu viele Bauvorgaben, zu viel Gier, dafür zu wenig wenig preiswerten Wohnraum, vor allem aber zu wenig Empathie. Eine Obdachlose (Lydia Kuhlmann) berichtet, wie schnell man trotz eines soliden Berufes und eines guten sozialen Umfelds auf der Straße landen kann. Eine andere (Inken Wilts) hat Angst vor Hilfseinrichtungen, weil sie damit schlechte Erfahrungen machte. Es gibt Großfamilien, die keinen ausreichenden Wohnraum finden, Einzelpersonen, die vergeblich nach einer Zwei-Zimmer-Wohnung suchen, Menschen, die am Öffentlichen Personennahverkehr verzweifeln, aber nicht in die Nähe ihres Arbeitsplatzes ziehen können, weil es dort einfach keine Wohnung gibt. Auch der Einsatz einer Bürgerinitiative unter der Leitung eines Aktivisten (Siegfried Württemberger) bleibt letztlich folgenlos.

Ulrike Heymann, die das Buch geschrieben, Regie geführt hat und zudem die Projekt- und Produktionsleitung übernahm, stellte jede nur denkbare Konstellation der Problematik vor, spiegelte das Ganze aus der Sicht der Betroffenen, der Gegenseite, der Medien – und musste schließlich feststellen: Alles vergeblich.

Das Wohnungsamt kann der Wohnungssuchenden nicht helfen: Annika Wienbeuker und Karin Wilts

Aber sollte es wirklich keine Lösung geben und das Ganze in Depression enden? Nein, so leicht wollte es sich die Autorin dann doch nicht machen. Sie zählte auf, welche Möglichkeiten zur Änderung des Zustandes möglich sind – von der Verringerung der unglaublichen Zahl von Bauvorschriften über modulare Bauweisen von neuen Wohneinheiten und die Einrichtung einer Stelle für Wohnungstausch bis zu politischen Willensbekundungen. Denn das war das Fazit: Es muss sich etwas ändern. Das kann aber nur durch die Politik erfolgen, denn Bürgerwille kann nur Bedürfnisse artikulieren und Lösungswege aufzeigen.

Da wird jemand über den Tisch gezogen – und es ist nicht die Frau! Iris Sabow-de Vries und Klaus Bahlmann

Wie immer bei „Theartic“ waren das wandelbare Bühnenbild und die Ausstattung von Urmel Meyering und Monika Klees ein optisches „Pfund“. Für die Bühnenmusik hatte Ulrike Heymann zum zweiten Mal ihren Neffen, den Filmkomponisten David Heymann, gewonnen. Er tauchte das Stück in zumeist percussive Töne, die die Schwebe hielten zwischen den unterschiedlichen Emotionen von Frust bis Hoffnung.

Lösungsvorschläge der Bürger für das Thema Wohnungsnot: das Ensemble zeigte viele Wege auf

Resümee: Ein erstaunliches Stück, das von einem sehr engagierten jungen Team auf die Bühne gebracht wurde. Letztlich aber war es ein beschämendes Lehrstück für ein Land, das äußerlich immer noch reich ist, innerlich aber zunehmend verkommt.

Quelle: https://www.kultur-in-emden.de/2024/04/12/ein-erstaunliches-stueck-theater/

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Theater führt hinein in die Wohnungskrise (EZ, 13.03.2024)

 

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Von welchen, die auszogen, eine Wohnung zu finden (EZ, 13.03.2024)

 

 

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Fehler bei Zahl (EZ, 14.03.2024)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wohnungsnot und andere Hürden (OZ, 20.03.2024)

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Theartic und die Suche nach Wohnraum (www.kultur-in-emden.de, 29.02.2024)

Theartic und die Suche nach Wohnraum

von Ina Wagner

Das Ensemble Theartic und die Visualisierung des Problems. Bild: privat

Hintergrund für das aktuelle Stück „Von welchen, die auszogen, eine Wohnung zu finden“ sind aktuelle Meldungen über steigende Mieten, die sinkende Zahl an Sozialwohnungen, die Stagnation im Baubetrieb und die Tatsache, dass selten gemeinwohlorientiert gebaut wird. „Abriß geht vor Sanierung, Umbau und Umnutzung, Luxussanierungen vertreiben Menschen aus ihren Wohnvierteln, Leerstand und Spekulation verknappen den Wohnraum zusätzlich, die Mieten steigen weiter, die Zahl der Wohnungslosen und Obdachlosen ebenso …“, resümiert Ulrike Heymann.

Dabei habe die Wohnungskrise längst auch die Mittelschicht erreicht, und Mangel an bezahlbarem Wohnraum herrsche nicht mehr nur in Großstädten, sondern in nahezu jeder Kommune. Zugleich stünden hochpreisige Immobilien im Überfluss zur Verfügung, Immobilienkonzerne generierten immense Gewinne, Aktionäre kassierten satte Dividenden, und Superreiche hätten allenfalls ein Problem mit dem Personal für die Drittwohnung. „Und die Politik? Die einen bemühen sich, andere blockieren, wieder andere ignorieren …“

► Das Stück wendet sich an Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
► Der Vorverkauf beginnt am 25. März bei Kulturevents (Am Alten Markt) und bei der Emder Zeitung, Schulklassen können Karten ab sofort bestellen unter: ulrike.heymann@theartic-emden.de
► Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 7,50 Euro (für Schüler, Studenten, Menschen mit Behinderungen, Leistungsempfänger), Schulklassen zahlen vier Euro pro Person29

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Ein erfolgreiches Junior-Jahr für Theartic (EZ, 15.02.2024)

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