war nicht so exotisch wie die Rumänien-Reise, dafür aber ging es los mit der konkreten künstlerischen Arbeit in den Workshops der Kollegen und Kolleginnen von „Joy of sound“ aus London. Joy of sound arbeitet musikalisch mit Menschen mit und ohne Behinderungen und stellt dabei auf höchst interessante Weise den Umgang mit der Stimme in den Mittelpunkt, sei es singend, sprechend, schreiend, summend – mal begleitet von Instrumenten, mal Bewegungselemente und Tanz einbeziehend, immer aber mit starken improvisatorischen Anteilen.
Das dort Erlebte wird insbesondere für die Arbeit des TheartiChors neue Anregungen und Impulse geben. Daneben gab es einen Workshop, der neben Instrumentalimprovisation und Tanz auch die Bildenden Künste (Malerei und Skulptur) einbezog, und schließlich einen Gamelan- Workshop (indonesische Instrumente) in der Royal Festival Hall. Außerdem wurden die Diskussionen über Methoden natürlich fortgesetzt.
Auch die Londoner Partner erwiesen sich als außerordentlich gastfreundlich, und im London-Workshop trafen zum ersten Mal in diesem Projekt Leitende und Teilnehmer, Menschen mit und ohne Behinderungen aus 9 verschiedenen Ländern zusammen – und verstanden sich bestens!
Nach London reisten Inge Rhoden-Wohlers (Stellvertretende Vorsitzende, Theartic-Chefin in Sachen Kostüme, Maske und Frisuren sowie Regie hinter der Bühne), Arne Bohnet (Vorstandsmitglied, Theartic-Komponist und –Bühnenmusiker, Leitung TheartiChor) und Ulrike Heymann.
Und an einem Abend war tatsächlich mal Zeit für ein Feierabendbier vor einem Londoner Pub …
Ulrike Heymann