Keine Zeit für Pralinen, dafür aber Walzertanzen mit Martin aus Prag, Tanzimprovisation mit Bünyamin aus Ankara, Free Style mit Ian aus London, Tanzworkshops Anita aus London und Jeroen aus Brüssel. So viele Eindrücke von so vielen künstlerischen Ausdrucksformen auf der Bühne des Kulturzentrums De Zeyp in Brüssel.
Die Eindrücke waren ebenso vielfältig wie die Menschen mit und ohne Behinderungen, die dort aus mindestens 9 Nationen zusammengekommen waren. Sehr beeindruckend war die Aufführung eines ästhetisch sehr anspruchsvollen Tanztheaters aus Brüssel mit der Tänzerin Sophie, die ihre so wunderbare ganz eigene Tanzästhetik mit viel Humor und Innigkeit auf die Bühne gebracht hatte. Inspirierend auch die vielen, vielen Gespräche mit Organisatoren, Künstlern, Zuschauern und Ensembleleitern, die dort in kreativem Austausch miteinander waren.
So manches Mal fehle zwar das eine oder andere englische Wort, um wirklich alles so ausdrücken zu können, wie es denn gemeint war, aber auch diese Hürde konnte von allen mit Humor und Kreativität immer in irgendeiner Form gemeistert werden. Wunderbar war auch die freundschaftliche offene Atmosphäre im Kulturzentrum – vollkommen unbürokratisch und liebenswert.
In Brüssel waren Christina Dane (Theartic-Gründungsmitglied, Leitung TheartiChor), Ulrike Heymann und Beate Kegler
Beate Kegler