EZ 13.02.2014: Viele Schnupperlustige beim Stomp-Projekt

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Von EZ-Redakteurin Gaby Wolf

Emden. Auf ungeahnt große Resonanz ist das im Januar gestartete Stomp-Projekt von Theartic, der Emder Theaterwerkstatt für Behinderte und Nichtbehinderte, gestoßen. „Bis letzten Donnerstag hatten wir jede Woche immer noch neue Interessenten da”, bestätigte die künstlerische Leiterin Ulrike Heymann auf Anfrage der Emder Zeitung. Doch nun sei die Schnupperphase endgültig abgeschlossen.

„Bis nächsten Donnerstag müssen sich die bisherigen Teilnehmer entscheiden, ob sie dabeibleiben wollen oder nicht”, sagte Heymann. Sie geht davon aus, dass sie und Arne Bohnet künftig mit rund 25 Leuten arbeiten, sprich: rhythmische Choreographien mit Tonnen, Fässern, Besen und Eimern, mit Pep und Bewegung einüben können.

„Das ist eine gute Größe, und auch die Mischung aus jüngeren und älteren Erwachsenen ist sehr schön”, findet die Musik- und Theaterpädagogin. Geprobt wird weiterhin donnerstags in der Musischen Akademie in der Brückstraße. Im Sommer soll es mit den Fässern und Besen nach draußen gehen, wo ohne Rücksicht aufs Linoleum mal so richtig losgestampft werden kann.

„Aber wir brauchen noch mindestens ein Jahr, bis wir in irgendeiner Form auftreten können”, schätzt Heymann. Deshalb werde zunächst keine weitere Stomp-Gruppe zusätzlich aufgemacht. „Interessenten können sich aber auf eine Warteliste setzen lassen.”

Dagegen können bei der neuen offenen Theaterwerkstatt für Erwachsene noch Interessierte hinzukommen. Gedacht ist sie einerseits für jene Teilnehmer aus dem festen Theaterensemble, die aufgrund ihrer Behinderung kürzertreten wollen, andererseits für jene, die schon lange auf der Theaterwarteliste stehen. Ulrike Heymann: „Wir arbeiten nicht auf ein bestimmtes Stück hin, sondern machen Körper-, Wahrnehmungs- und Sprachübungen, Schauspieltraining und Improvisationen, die viel Spaß machen.”

► Die offene Theaterwerkstatt probt montags ab 17.30 Uhr in der Alten Post, monatliche Teilnahmegebühr: 15 Euro. Kontakt: Tel.: 3 23 10.
► EZ-Artikel vom 12. Februar 2014 zum Download (PDF): Hier klicken!

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