Sommerworkshop für Kinder aus aller Welt (EZ 14.07.2015)

Emden. Das Angebot der Emder Theaterwerkstatt für Behinderte und Nichtbehinderte, auch Projekte für und mit Zugewanderten und Flüchtlingen einzurichten, wird konkret. So veranstaltet Theartic im August einen Sommerworkshop in den Ferien für Sechs- bis Zwölfjährige aus aller Welt. Der Workshop beinhaltet Theater-Spiele, Spiele mit Musik und mit Kostümen, das Erfinden von Geschichten, Bewegung und Tanz. Die Teilnahme ist für die Kinder kostenfrei.

Jeder kann mitmachen, unterstreicht die Vorsitzende und künstlerische Leiterin von Theartic, Ulrike Heymann, mit. Jedoch sollten sich die Kinder vorher anmelden. „Damit es kein Chaos beim Workshop gibt, wäre es wichtig, wenigstens ungefähr zu wissen, für wie viele Kinder wir planen sollten”, sagt sie.

Ein Informations-Flugblatt in deutscher und englischer Sprache hat die Theaterwerkstatt bereits an alle Stellen in Emden verschickt, die mit dem Thema Zuwanderung befasst sind oder mit Kindern zu tun haben, darunter auch alle Schulen. Einige Anmeldungen liegen laut Heymann auch schon vor – „von Kindern mit iranischen und kosovarischen Wurzeln und auch von Kindern ohne Migrationshintergrund”.

► Die Termine für den Theater-Workshop mit Ulrike Heymann, Claus Gosmann und Kindern von Theartic junior lauten:

Dienstag, 4. August, Donnerstag, 6. August, Dienstag, 11. August und Donnerstag, 13. August, jeweils von 11 bis 13 Uhr im Kulturhaus Faldern, Brückstraße 92.

► Anmeldungen nimmt Ulrike Heymann per E-Mail entgegen: ulrike.heymann@theartic-emden.de.

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„Flüchtlinge sind in Emden willkommen” (Leserbrief in der EZ vom 25. Juni 2015)

Zur Berichterstattung über die Flüchtlingsproblematik an den EU-Außengrenzen sowie die Veranstaltungen zu diesem Thema in Emden:

Es ist eine Schande, erbärmlich und beschämend wie die EU – „U” soll wohl für Gemeinschaft stehen – mit den Menschen umgeht, die sich auf der Flucht befinden. Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Elend flüchten, wird die notwendige Hilfe verweigert. Da wäre es sicher angebracht, den Friedensnobelpreis von 2012, der ja auch die Menschlichkeit auszeichnete, wieder zurückzugeben .

Um wie viel positiver und vor allem menschlicher stellt sich doch die Situation hier in Emden dar. Sie ist bezeichnend für die häufig zitierte Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Emder Bevölkerung und auch für das besonnene und kompetente Vorgehen der betreffenden Verwaltungsstellen. So sprechen auch die Ereignisse der letzten Zeit eine eindeutige Sprache. War es vor kurzem das Angebot der Theaterwerkstatt Theartic, des Sports und des Vereins Internationales Emden, in der vergangenen Woche die steigende Zahl von Integrationslotsen und ihre Ehrung durch die Sozialministerin sowie das Engagement der Hochschule, der Paulusgemeinde und der städtischen Koordinierungsstelle, so ist es in dieser Woche die Arbeiterwohlfahrt, die Hilfe und Unterstützung in unterschiedlichster Form anbieten .

Und auch die Larrelter Bevölkerung hat bei der Info-Veranstaltung gezeigt, dass sie bereit ist, diese Menschen willkommen zu heißen .

Wichtig ist natürlich zu beachten, dass gegebenenfalls auch finanzielle Mittel in ausreichender Höhe zur Verfügung gestellt werden müssen, um bestimmte Vorhaben auch verwirklichen zu können. Und wenn alle ihren Beitrag leisten, wird die Integration von Flüchtlingen in Emden auch zum Erfolg führen .

Josef Engels, 26725 Emden

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„Theartic junior“ geht erstmals auf Tour (OZ 15.05.2015)

Quelle: OZ vom 15.05.2015, Redak­teu­r Heiko Müller

Ostfriesen-Zeitung, Ausgabe: Emden, vom: Freitag, 15. Mai 2015Emden / MÜ – Bei den Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitern von „Theartic junior“ wächst die Vorfreude: Das Nachwuchsensemble der Emder Kulturinstitution Theartic für Behinderte und Nicht-Behinderte gibt am kommenden Montag sein erstes Gastspiel außerhalb der Stadt. Es wird seine jüngste Produktion mit dem Titel „Das Was-auch-immer“ beim 18. inklusivem Theater-Festival „Is’ doch normal, ey!“ in der Oldenburger Kulturetage auf die Bühne bringen.

Die Aufführung gilt als Top Act dieser zweitägigen Veranstaltung. Es machen 24  Jugend-Theatergruppen und Schülerbands mit, die überwiegend aus Förderschulen und Behinderteneinrichtungen kommen. „Theartic“ sticht als eigenständige und semi-professionelle Institution aus dem Kreis der Mitwirkenden hervor. Es ist zugleich das erste abendfüllende Gastspiel in der Geschichte des Festivals. Weiterlesen

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Theartic junior gibt Oldenburg-Gastspiel (EZ 12.05.2015)

Quelle: EZ vom 12.05.2015, Redak­teu­rin Gaby Wolf

Emden. Für die Kinder- und Jugendtheatergruppe Theartic junior nähert sich das erste Gastspiel außerhalb Emdens. Als „Top Act” des 18. Festivals „Theater für alle” in Oldenburg (diesjähriges Motto: „Is‘ doch normal, ey!”) werden die jungen Akteure mit und ohne Behinderung am Eröffnungsabend am Montag, 18. Mai, um 19 Uhr in der Kulturetage auftreten.

Dort zeigt Theartic junior noch einmal sein jüngstes Stück „Das Was-auch-immer”, das im März schon im Emder Kulturbunker in Barenburg zu sehen war. Wie berichtet, waren damals alle fünf Vorstellungen ausverkauft. Nun gibt es also eine weitere Chance, das Stück aus der Feder der künstlerischen Leiterin und Regisseurin Ulrike Heymann noch einmal zu sehen. Wenn auch die Anfahrt diesmal länger ist.

„Mit fast 40 Leuten und einem kompletten Bühnenbild samt Requisite, Maske und Kostümen auf die Reise zu gehen – das müssen auch wir erst einmal stemmen”, sagt Ulrike Heymann.

Aber die Freude sei groß. Denn für die Kinder und Jugendlichen von Theartic junior ist es nicht nur das erste Gastspiel, sondern auch die erste aktive Teilnahme an einem Theaterfestival.

 ► Karten gibt es nur direkt über die Kulturetage Oldenburg. Informationen zum Vorverkauf auf www.kulturetage.de>

► EZ-Artikel zum Download (PDF): Hier klicken!

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Stomp trifft TheartiChor (EZ 12.05.2015)

Quelle: EZ vom 12.05.2015, Redak­teu­rin Gaby Wolf

EZ12052015_1Emden. Rhythmisches Gestampfe und Geschepper mit Fässern, Eimern und Besen zu melodischem Gesang – kann das zusammengehen? Bei Theartic, der Emder Werkstatt der Künste für sogenannte Behinderte und Nichtbehinderte, kann es das. Dort läuft jetzt das Konzertprojekt „Stomp trifft den TheartiChor” an.

Höhepunkt ist eine gemeinsame Aufführung am Sonntag, 8. November, um 17 Uhr im Neuen Theater. Wen da die Lust zum Mittun packt, braucht sich nicht zurückzuhalten: Noch ist es möglich, für das Projekt bei der Stomp-Gruppe einzusteigen – und nach der Aufführung zu entscheiden, ob man weiter dabeibleiben will.

„Eigentlich ist es wirklich abwegig, die beiden Ensembles zusammenzubringen”, sagte die künstlerische Leiterin Ulrike Heymann im Pressegespräch. „Aber genau das reizte mich.” In dem Comedian-Harmonists-Schlager „Du passt so gut zu mir” aus den 30er-Jahren fand sie einen vielversprechenden Arbeitstitel, der auch den Ausgangspunkt für das Programm bildet. „Es wird eigene Chornummern geben, Stomp wird stompen, und es wird Nummer geben, die von beiden Ensembles zusammen gestaltet werden”, kündigte Heymann an. Das Ganze werde eingebettet in einen theatralen Rahmen, der näher als naheliegt. Heymann: „Es geht darum, wie sich zwei Gruppen annähern.”

Dieser Prozess hat im wahren Leben bereits begonnen. „Am Mittwoch hatten wir unsere erste gemeinsame Probe”, erzählte Heymann. „Das war so toll. Alle waren happy.”

Interessierte können sich bei Ulrike Heymann melden (s 3 23 10 oder ulrike.heymann@theartic-emden.de) oder direkt bei einer Stomp-Probe vorbeischauen (donnerstags, 18 bis 19.30 Uhr, Musische Akademie im Kulturhaus Faldern, Raum 26).

► EZ-Artikel zum Download (PDF): Hier klicken!

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Theartic geht gezielt auf Flüchtlinge zu (OZ 09.05.2015)

Ostfriesen-Zeitung, Ausgabe: Emden, vom: Samstag, 9. Mai 2015
Quelle: OZ vom 09.05.2015, Redak­teu­r Heiko Müller

Emden – Als erste Emder Kulturinstitution geht der Verein Theartic gezielt auf Flüchtlinge und andere Zuwanderer zu. Die Theaterwerkstatt und Werkstatt der Künste für Behinderte und Nichtbehinderten will diesen Menschen die Teilnahme an bereits bestehenden Ensembles und Gruppen ermöglichen. Theartic schließt aber auch neue Angebote, Gruppen und Projekte nicht aus, wenn sich Bedarf dafür abzeichnet.

Die Initiative sei durch die anhaltenden Flüchtlingsströme und damit verbundene Ereignisse entstanden, sagten die Vorsitzende Ulrike Heymann und ihre Stellvertreterin Dr. Eva Nduka-Agwu in einem Pressegespräch. „Wir sind grundsätzlich offen für alle Bevölkerungsgruppen“, so Heymann.

In den vergangenen zehn Jahren habe Theartic bereits gute Erfahrungen mit Zuwanderern gemacht, die unter anderem aus afrikanischen und osteuropäischen Ländern kamen. Sie seien aber jeweils von sich aus zu den Ensembles gekommen und hätten einen leichten Einstieg gehabt. Heymann: „Theartic-Leute begegnen allen, die ,anders’ sind, besonders offen und unbefangen.“ Und wenn einer komme, der „anders anders“ sei, sei das „eine Bereicherung“. Weiterlesen

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Flüchtlinge willkommen (EZ 09.05.2015)

Quelle: EZ vom 09.05.2015, Redak­teu­rin Gaby Wolf
EZ09052015

Emden. Offen sein für das Andere, niemanden ausgrenzen, sondern ihn annehmen, wie er ist – das ist bei Theartic, der Emder Theaterwerkstatt für Behinderte und Nichtbehinderte, Programm. „Und das”, sagen Ulrike Heymann und Eva Nduka-Agwu vom Vorstand, „schließt Zugewanderte und Flüchtlinge selbstverständlich mit ein.” Alle bestehenden Angebote seien auch für sie offen. „Je nach aktuellem Bedarf, könnten wir aber auch neue Angebote machen, Gruppen einrichten und Projekte planen”, signalisierte Heymann im Pressegespräch.

„Bei uns ist es doch besonders leicht, einzusteigen, denn wir sind ja sowieso alle anders – und wenn einer kommt, der anders anders ist, ist das für uns noch einmal so spannend und interessant”, sagte die Vorsitzende, die gleichzeitig künstlerische Leiterin und Regisseurin bei Theartic ist. Dass das auch ohne deutsche Sprachkenntnisse klappen kann, habe die Vergangenheit bereits gezeigt. Seit 2005 hätten immer wieder interessierte Erwachsene aus afrikanischen und osteuropäischen Ländern zu den Theater- und Musikangeboten von Theartic gefunden, führte Heymann an. „Die sind aber ganz von selbst zu uns gekommen.”

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„Theateraufführung war phänomenal“ (Leserbrief, OZ 01. April 2015)

Zum Bericht über das Stück „Das Was-auch-immer“ des Emder Ensembles „Theartic junior“ äußert sich Hilke Scholber aus Pewsum mit einem Leserbrief in der Ostfriesen Zeitung am 01. April 2015:

„Die Aufführung von „Theartic“ im Emder Kulturbunker war phänomenal. Das von Ulrike Heymann geschriebene und zusammen mit Claus Gosmann umgesetzte Theaterstück verdient große Anerkennung. Die Rollen waren ideal besetzt. Jeder konnte seine Fähigkeiten voll entfalten und einbringen. So stelle ich mir Integration vor. Die Kostüme und das Bühnenbild und die Musik von Arne Bohnet und Michael Junker sorgten für das passende Flair und rundeten die Präsentation ab. Ich freue mich schon auf das nächste Projekt.”

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Großartic, Theartic junior! (Leserbrief aus der EZ vom 19.03.2015)

Zur Schulaufführung des Theaterstücks von Theartic junior „Was auch immer“ am 11. März:

Woran liegt es eigentlich, dass man nach den Aufführungen von Theartic Junior immer mit diesem inneren Strahlen nach Hause geht? Mit einem Gefühl, gerade etwas Großartiges erlebt zu haben? Eine Antwort könnte sein: die Mischung macht’s. Viele Menschen auf der Bühne und hinter den Kulissen tragen ihre Talente zusammen, arbeiten miteinander und heraus kommt Theaterkultur auf höchstem Niveau. Die liebevoll genähten Kostüme, das prägnante Bühnenbild, und die eigens für das Theaterstück komponierte und live gespielte Musik lassen die Zuschauer in eine andere Welt tauchen. Lebendig wird diese durch die schauspielerische Leistung aller Darsteller, die mit Engagement, individueller Bühnenpräsenz und Spielfreude alle Zuschauer in ihren Bann ziehen. Es werden bunt gemischte Rollen gespielt, doch eins spielt keine Rolle: dass es sich um sogenannte behinderte und sogenannte nicht behinderte Schauspieler handelt. Deshalb geht man erfreut und bereichert nach Hause. Großartic!

Christina Michalke, 26725 Emden

► Leserbrief zum Download (PDF): Hier klicken!

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Junge Darsteller suchten nach dem „Was-auch-immer“ (OZ 10.03.2015)

Malik Meyer, Lars Gronewold, Nele MüllerQuelle: OZ vom 10.03.2015, Redakteurin Sandra Wagner

Emden – „Ein sehr schönes Stück“, „ungewohnt temporeich“ und „die Spielfreude war spürbar“ – solche und ähnliche Kommentare waren am Sonnabendnachmittag von den Zuschauern nach der Premiere von „Das Was-auch-immer“ zu hören. Auch Ulrike Heymann und Claus Gosmann als Leiter des Ensembles „Theartic junior“ waren überaus zufrieden: „Es lief super.“

Das Theaterstück zeigt die Suche nach dem „Was-auch-immer“, das verlässlich, toll, eigen, cool und noch viel mehr ist. Nina hat es entdeckt, aber viel zu schnell wieder aus den Augen verloren. Sie macht sich auf die Suche und wird dabei von Christoph, Jule, Max und Lasse unterstützt. Die Suche wird zu einem Abenteuer, bei dem die Fünf auf allerlei schräge und witzige Gestalten treffen. Dazu gehören etwa ein französisches Agentenschaf namens Adèle, der König Zinnober ohne Untertanen oder die drei eitlen Grazien Coco, Chanel und Jette. Weiterlesen

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