EZ 05.08.14: Theartic-Vorstand im Amt bestätigt

Foto: www.ernstweerts.de | www.facebook.com/ewfotografieEmden. Bei der Mitgliederversammlung des Vereins Theartic (Theaterwerkstatt und Werkstatt der Künste für Behinderte und Nichtbehinderte) ist der bisherige Vorstand bei den turnusgemäßen Wahlen in seinem Amt bestätigt worden. Den Vorstand bilden: Inge Rhoden-Wohlers (stellvertretende Vorsitzende), Arne Bohnet, Ulrike Heymann (Vorsitzende), Hans Langen und Dr. Eva Nduka-Agwu (stellvertretende Vorsitzende).

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EZ 14.06.2014: Bei Theartic macht es die Mischung (Wahl zum Verein des Monats)

zehn. und jetzt | Foto: www.ernstweerts.de

Theartic bei der Probe des Stücks „zehn. und jetzt“ | Foto: www.ernstweerts.de

Von EZ-Redakteur Marten Klose

Emden. „Kunst kann jeder machen.” Beate Kegler, Geschäftsführerin von Theartic e.V., lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass Menschen mit und ohne sogenannte Behinderungen gemeinsam Theater spielen oder in einem Chor singen können. Das Thema, das seit einiger Zeit hochaktuell ist, wird in dem Emder Kulturverein bereits seit zwölf Jahren intensiv gelebt: nämlich Inklusion.

Allein ein Blick in die Statistik zeigt, dass der 2002 von der Emder Musik- und Theaterpädagogin Ulrike Heymann ins Leben gerufene Verein zu einem echten Leuchtturmprojekt geworden ist. Die drei Gruppen, das „Ensemble Theartic”, das „Ensemble Theartic junior” und der 40-köpfige „TheartiChor”, haben in den letzten neun Jahren mit insgesamt elf verschiedenen Theaterproduktionen mit 46 Aufführungen und drei verschiedenen Konzertprogrammen auch überregional für Furore gesorgt.

Das Theartic-Team ist davon überzeugt, dass man das nur mit guter Leistung hinbekommt. „Wir legen Wert auf künstlerische Qualität”, macht Heymann deutlich. Auf keinen Fall soll der Gruppe eine Art „Behindertenbonus” zuteil werden. Kegler: „Es ist kein Gnadenakt, uns spielen zu lassen.” Weiterlesen

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OZ 24.04.2014 – Theartic nimmt an „Kinderkulturmonat” teil

Ostfriesland. Klappt es mit der Finanzierung, startet im Oktober dieses Jahres in Ostfriesland eine große Kulturoffensive – und zwar für die Kleinen. Die Kunsthalle Emden, die Ostfriesische Landschaft und die Stiftung Kunst & Cultuur (KC) Dren the aus den Niederlanden haben sich zusammengeschlossen und wollen einen „Kinderkulturmonat“ auf die Beine stellen. An vier Wochenenden sollen Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren und ihre Eltern oder Großeltern ostfriesische Kultureinrichtungen besuchen können – bei freiem Eintritt für den Nachwuchs.

Die Idee zu der Aktion kommt aus den Niederlanden. In der Provinz Drenthe gibt es den „Kinderkulturmonat“ bereits seit zehn Jahren. Ins Leben gerufen hat ihn die KC-Stiftung.

Für die erste ostfriesische Ausgabe haben sich schon viele Einrichtungen gemeldet. „Wir haben bereits gut 40 Anmeldungen erhalten“, sagte die Weeneraner Galeristin Wilma Mencke, die das Projekt koordiniert, gestern bei einem Projekttreffen der Beteiligten im Auricher Landschaftsforum. Mencke hatte die Idee, das Kulturevent nach Ostfriesland zu holen. Die Aktion soll nur die Pilotveranstaltung sein. Der „Kinderkulturmonat“ soll jährlich über die Bühne gehen. Weiterlesen

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OZ 03.03.2014: „Behinderte haben großes Potenzial“

Ostfriesen-Zeitung, Ausgabe: Emden, vom: Montag, 3. März 2014Emden – „Versteckt – beschützt – beteiligt.“ Auf diese Kurzformel brachte Vorsitzender Matthias Meyer die Entwicklung des Emder Vereins Lebenshilfe gestern bei der Feier des 50-jährigen Bestehens in der Johannes-a-Lasco-Bibliothek. Früher habe man geistig Behinderte versteckt. Dann sei man dazu übergegangen, ihnen unter dem Schutz verschiedener Organisationen Möglichkeiten zu geben, sich in der Gesellschaft weiterzuentwickeln und etwas beizutragen. Heute beteilige man sie in immer mehr Bereichen. Und das müsse auch so sein. Ziel sei die inklusive Gesellschaft, also, dass alle – behindert oder nichtbehindert – am Leben teilhaben können. Weiterlesen

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EZ 03.03.2014: Lebenshilfe-Geburtstag mit Appellen an die Politiker

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Emden. Die Politik soll endlich dafür sorgen, dass geistig behinderte Menschen genauso an Wahlen teilnehmen, wie andere Bürger auch. Außerdem müssen Kindergärten und Schulen zukünftig so aufgestellt sein, dass dort Behinderte zusammen mit Nichtbehinderten unterrichtet und betreut werden können. Diese Appelle hat Ulla Schmidt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe, gestern in der Johannes-a-Lasco-Bibliothek auf der Feier zum 50-jährigen Bestehen der Emder Lebenshilfe an die Bundes- und Kommunalpolitik gerichtet. Weiterlesen

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EZ 14.02.2014: „Wir machen nichts Besonderes, nur Musik”

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Von EZ-Redakteurin Ute Lipperheide

Emden. Nicht für alle, aber für viele Schüler und Lehrer ändert sich der Unterricht. Behinderte und Nichtbehinderte sollen gemeinsam in einer Regelschule unterrichtet werden. Es gibt Schulen, da wird das schon lange praktiziert, andere haben damit noch nicht begonnen. Thematisiert wurde das am Mittwochabend im VHS-Forum.

„Die Hauptsache ist, dass man keine Angst davor hat. Man darf sich nicht schrecken lassen”, lautete das Konklusium von Katja Lechner. Die Lehrerin an der Grund- und Hauptschule Wybelsum und Grünen-Ratsfrau war eine von drei Referenten während der Informations- und Diskussionsveranstaltung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum Thema Inklusion. Der Zuspruch war enorm. Rund 200 Interessierte, größtenteils Lehrende und Erzieher, nahmen an der Veranstaltung des Emder GEW-Kreisverbandes teil. Weiterlesen

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EZ 13.02.2014: Viele Schnupperlustige beim Stomp-Projekt

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Von EZ-Redakteurin Gaby Wolf

Emden. Auf ungeahnt große Resonanz ist das im Januar gestartete Stomp-Projekt von Theartic, der Emder Theaterwerkstatt für Behinderte und Nichtbehinderte, gestoßen. „Bis letzten Donnerstag hatten wir jede Woche immer noch neue Interessenten da”, bestätigte die künstlerische Leiterin Ulrike Heymann auf Anfrage der Emder Zeitung. Doch nun sei die Schnupperphase endgültig abgeschlossen. Weiterlesen

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OZ 01.02.2014: Ausflug nach Europa bringt neue Impulse

Foto: EW Fotografie | www.facebook.com/ewfotografie

Eine Szene aus „zehn. und jetzt“, der jüngsten Theater-Produktion des Erwachsenen-Ensembles von Theartic. Das Stück wird im Oktober zwei weitere Male im Neuen Theater aufgeführt.

Von OZ-Redakteur Heiko Müller

Emden – Die Emder Kulturinstitution Theartic erweitert ihr Angebot: Der Verein richtete jetzt eine „offene Theaterwerkstatt“ ein, die erwachsenen Behinderten und Nicht-Behinderten einen Einstieg ins Theaterspiel ermöglichen soll. „Es geht darum, sich auszuprobieren, Spaß zu haben und gemeinsam mit anderen die eigenen Fähigkeiten zu entdecken“, sagt die Vorstandsvorsitzende Ulrike Heymann.

Zurzeit bestehe die neue Werkstatt fast ausschließlich aus Menschen mit einer geistigen Behinderung. Das will Theartic so schnell wie möglich ändern. „Wir wollen die Mischung“, so Heymann. Das sei der Grundgedanke des Vereins.

Der Hintergrund für die neue Gruppe: Das etablierte Erwachsenen-Ensemble sei mit etwa 25 Akteuren mittlerweile eigentlich zu groß geworden, sagt Heymann. Es gebe Wartelisten. Andererseits bestehe Bedarf für ein unverbindlicheres Angebot, zumal die regelmäßige Arbeit an neuen Produktionen für einige Darsteller der bestehenden Truppe zu belastend sei.

Die Arbeit von Theartic genießt mittlerweile auch internationale Anerkennung. Das hat die Teilnahme an dem EU-Projekt „Guide us into arts“ (Guia) – zu deutsch: Führe uns in die Künste – gezeigt. Es startete im Herbst 2011 und lief vor einigen Monaten aus. Ziel war der Austausch von Erfahrungen und Methoden in der künstlerischen Arbeit mit Behinderten und Nicht-Behinderten.

Außer Emden waren acht große Institutionen beteiligt, die ausschließlich in europäischen Hauptstädten ansässig sind. „Das zeigt, welcher Stellenwert uns beigemessen wird“, so Heymann. Die europäischen Partner hätten dieses Wirken durchweg als vorbildhaft bewertet und zum Ausdruck gebracht, „dass wir mit unserer Arbeit schon sehr weit sind“. Der eigenen Arbeit habe das Projekt „neue Impulse und Inspiration“ gegeben. Weiterlesen

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EZ 17.01.2014: Langfristig werden die Räume zu klein

Foto: EW Fotografie | www.facebook.com/ewfotografieVon EZ-Redakteurin Gaby Wolf

Emden. Grenzen überschritten, aber auch an Grenzen gestoßen – so lassen sich aus Sicht von Theartic die vergangenen zwei Jahre zusammenfassen. Auf der einen Seite hat die Emder Theaterwerkstatt für Behinderte und Nichtbehinderte im Rahmen des Europa-Projekts „Guide us into arts” international auf sich aufmerksam gemacht. Auf der anderen Seite werden der stetig gewachsenen Truppe langfristig die Räume zu eng – auch finanziell. Das machten die Vorstandsvorsitzende Ulrike Heymann und Geschäftsführerin Beate Kegler gestern im Pressegespräch deutlich.

Für sich betrachtet war die Zeit seit Herbst 2011 für Theartic aber zunächst einmal „äußerst intensiv und erfolgreich”, wie Ulrike Heymann betonte. Dass das Emder Ensemble neben acht Hauptstädten für das Europa-Projekt ausgewählt wurde, sei an sich schon großartig gewesen. Bei dem internationalen Erfahrungsaustausch habe es für die Emder und ihre künstlerische Arbeit mit behinderten und nichtbehinderten Menschen darüber hinaus viel Lob gegeben. „Und unser Gastspiel in Prag hat uns gezeigt: Wir können auch das!”, freute sich die Theater- und Musikpädagogin. Weiterlesen

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EZ 11.01.2014: Stampfen und Wummern ohne „Kleckern”

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Von EZ-Redakteurin Gaby Wolf

Emden. In Raum 26 der Musischen Akademie in der Brückstraße scheppert es gewaltig. Und nicht nur das. Es klackert und klopft, stampft, dröhnt und wummert. Und dazwischen wird fröhlich gelacht. Es ist der erste offene Schnupperabend für das Stomp-Projekt von Ulrike Heymann und Arne Bohnet.

Inspiriert durch das berühmte gleichnamige Bühnenensemble wollen die Musik- und Theaterpädagogin und der Musiker und Komponist Rhythmus-Begeisterte dazu anstiften, auf Tonnen und Fässern, mit Besen und Eimern und sonstigen Gebrauchsgegenständen Musik zu machen. Das auch noch mit viel Bewegung (schließlich heißt Stomp übersetzt stampfen) und eingepackt in kleine Geschichten. Weiterlesen

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